Schulungs- und Prüfungstörn 2022

Vier Mono`s, zwei Elan 45 und eine Bavaria 46 als Schulungsboote sowie eine Bavaria 50 als Begleitschiff.

Vom 30.04. bis 07.05.2022 fand wieder ein Schulungs- und Prüfungstörn des Ocean Yachtclub statt.

Nach erfolgreich abgelegter Theorieprüfung FB2 und FB3 fieberten 13 Kandidaten dem Schulungs- und Prüfungstörn entgegen. Um ideale Bedingungen zu schaffen, wurde von den Kandidaten entschieden, die Boote mit max. 5 bzw. 4 Kandidaten zu belegen. Jeder Prüfling konnte den Schulungsskipper bzw. das Boot selbst wählen und nach einigen lockeren Diskussionen waren die Crew`s rasch zusammengestellt.
Am Begleitboot mit Skipper Christoph (FB3) waren neben den Prüfern (beide FB4) noch Richard (FB2) und Günter (FB3), also keine Crew. Nun, Christoph hatte Boot und Mannschaft immer im Griff, selbst als der Marinero eine Mooring in die Schraube zog. Die Kosten für den Taucher übernahm daher ohne Diskussion die Marina (hat uns angenehm überrascht, ist ja nicht gerade gängige Praxis).
Als Auslaufhafen wurde diesmal nicht Trogir oder Biograd sondern die Marina Veruda gewählt. Wie sich nachträglich herausstellte eine gute Entscheidung, alle vier Skipper waren von den Übungsbedingungen, speziell Wind begeistert.
Nach Übernahme der Boote erfolgten bereits die ersten Einweisungen, Erklärungen sowie Hafenmanöver. Am Sonntag folgten Segelmanöver, freies Segeln und in den folgenden Tagen Schläge nach Pula, Pommer, und Unje. Im Schnitt 3-4 Motorstunden (ohne Übung und Prüfung Hafenmanöver), restliche Zeit unter Segeln und dass täglich von ca. 09:00 bis 18:00 Uhr. Um die Kandidaten perfekt auf die Prüfung vorzubereiten, wurden von Schulungsskipper Adi, Helmut und Gehard auch Nachtschläge mit Einsteuerungen durchgeführt.
Bei 3 Booten und 2 Prüfern erfolgte bereits am Mittwoch die Prüfung auf dem ersten und am Donnerstag auf den zwei weiteren Booten.
Am Begleitboot wurde am Freitag früh als "DANK FÜR DIE GUTE SEEMANNSCHAFT" ein umfangreiches Frühstück für "ALLE" serviert.

Die OYC-Prüfer Markus und Helmut und alle Skipper und Gäste gratulierten am Freitag früh allen 13 Kandidaten zur bestandenen Prüfung.

Als negatives Erlebnis erwähnt werden muss, dass auf Unje ein volltrunkener Skipper seine, ebenfalls betrunkene, deutsche Crew einfach an der Mole gelassen hat. Wir brachten die Crew mit unseren Beibooten zur, an einer Boje liegenden Yacht und selbst der von uns bewußt gemachte Lärm weckte den Skipper nicht auf. So einem Skipper sollte das Patent entzogen werden!!! Aber auch der Crew sollte bewußt sein dass es Grenzen gibt, leider stößt man hier auf immer wieder auf taube Ohren.